Mut machen. Ein Buch für pflegende Angehörige

(Cover des Buches; Alzheimer NRW)

Die Corona-Pandemie stellte/ stellt pflegende Angehörige vor einer hohen Belastungsgrenze. Pflegende Angehörige berichteten in den unterschiedlichsten Medien von wachsender Unsicherheit im Umgang mit dem Erkrankten, von Ängsten, aber auch dem Gefühl vom System allein gelassen zu werden. Eine Studie hat gezeigt, dass sich die Pflege durch die Pandemie verschlechtert hat. Dadurch, dass die Tagesstätten geschlossen sind, die Betreuungskräfte entfallen, sind die berufstätigen pflegenden Angehörigen verpflichtet, sich Urlaub zu nehmen und sich um den zu Pflegenden zu kümmern. Viele Institute konnten auftretende organisatorische Fragen der Angehörigen nicht beantworten. Keiner wusste wie es weiter gehen wird und soll (https://www.springermedizin.de/covid-19/altenpflege/corona-setzt-pflegende-angehoerige-zusaetzlich-unter-druck/18136416).

„Die pflegenden Angehörigen stellen den größten Pflegedienst der Nation dar“, so Regina Schmidt-Zadel (Vorsitzende Alzheimer NRW).
Und genau deswegen sehen wir die Notwendigkeit zu handeln und die pflegenden Angehörigen und den Erkrankten zu helfen. Wir, als Landesverband der Alzheimer Gesellschaften, haben nicht die Möglichkeit das ganze System zu überarbeiten. Doch wir haben die Möglichkeit, mit Kleinigkeiten den pflegenden Angehörigen emotional und auch psychisch beizustehen.

Im Vorwort des Buches steht „Aufbauende Worte und Sprüche können wie Balsam auf die angeschlagene Verfassung wirken und als Mutmacher in schwierigen Zeiten helfen“. Diese Botschaft versuchen wir mit dem Mut-Mach-Buch zu verbreiten.
Ziel ist, dass sich die pflegenden Angehörigen eine kurze Pause gönnen, das „Büchlein“ in die Hand nehmen und ein wenig Kraft tanken.
Das Buch besteht aus 24 Seiten hinzu kommt das Hardcover (2 Seiten).
Jede Doppelseite steht für einen Monat. Auf der linken Seite sind Tipps, Rezepte, Gedichte und Ähnliches zu finden. Auf der rechten Doppelseite wird pflegenden Angehörige jeden Monat die Möglichkeit gegeben, ihre eigenen Gedanken zu notieren. Drei Rubriken sind vorgegeben:
• Das macht mir diesen Monat Mut
• Darauf freue ich mich
• Das könnte eine Herausforderung werden

Die erste Auflage und somit die allgemeine Förderung des Buches, ist der GKV Selbsthilfeförderung zu verdanken.
Die zweite Auflage, den Nachdruck, haben wir der AOK Rheinland/ Hamburg zu verdanken.

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Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Wenn Sie Interesse an dem Büchlein haben schreiben Sie uns gerne an info@alzheimer-nrw.de eine Mail und wir senden Ihnen kostenlos das „Mut-Mach-Buch“ zu.

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