Supervision und Fachimpulse für Alzheimer Gesellschaften

Quelle: iStock

Über das Projekt

In Nordrhein-Westfalen leben aktuell rund 361.000 Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen leben in ihrer eigenen Häuslichkeit und werden von pflegenden An- und Zugehörigen umsorgt. Dies bedeutet zugleich, dass diese betroffenen Familien und ihre Lebenswelten die Ratsuchenden sind, die ihre Fragen und Nöte unter anderem an die insgesamt 36 Alzheimer Gesellschaften in NRW richten. Diese Vereine halten hierfür Beratung und Unterstützungsangebote vor, die elementar in der Versorgung von Menschen mit Demenz in NRW sind.

Die hohe Anzahl der Ratsuchenden, diverse Belastungssituationen und komplexe Problemlagen machen eine fundierte Demenzfachberatung mit psychosozialen Instrumenten notwendig. Daraus resultiert auch, dass die haupt- und ehrenamtlich beratenden Kräfte und Engagierten ihrerseits Rede- und Austauschbedarf haben, um den Anforderungen einer Demenzfachberatung gerecht zu werden und selbst auch Entlastung zu finden.

Hier setzt das Projekt an, um das regelmäßige Angebot von Supervision vorzuhalten, das zentral, digital und leicht zugänglich für alle Interessierten ist. Zudem werden Fachimpulse angeboten, um besondere Themenschwerpunkte mit Experten erörtern zu können und so die Fachlichkeit in der Begleitung von Menschen mit Demenz zu unterstützen.

 

Zielgruppe und Inhalte

Das Projekt richtet sich an alle Alzheimer Gesellschaften, die im Rahmen ihrer lokalen Arbeit Beratung für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden/sorgenden An- und Zugehörigen vorhalten: sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich Beratende, die für die lokalen Alzheimer Gesellschaften eine vor Ort erreichbare, ggf. auch aufsuchende Demenzfachberatung anbieten.

Die im Kontext der Beratung entstehenden Fragestellungen, jedoch auch Belastungssituationen, können im Rahmen eine Supervision thematisiert und aufgearbeitet werden. Eine fachlich fundierte Supervision ermöglicht zudem Fallbesprechungen und fachlichen Austausch. Dies stets in einem geschützten Raum.

Der Nutzen des Angebotes liegt in der Austauschmöglichkeit unter der Moderation und Input einer Supervisionskraft. Dies ermöglicht Reflexion, kollegiale und auch ethische Fallbesprechungen sowie Austausch insbesondere hinsichtlich der hochbelastenden und komplexen Bedarfe und Problemlagen der Ratsuchenden.

Darüber hinaus ermöglichen die Fachimpulse zu vorab gemeinsam erhobenen Themenbereichen einen hohen Wissensgewinn für die künftigen Beratungssituationen.

 

Sie sind demenzbezogen beratend tätig? Sie möchten gerne bei der Supervision teilnehmen?

Melden Sie sich jederzeit gerne per Mail bei uns unter: wybranietz@alzheimer-nrw.de oder reinhold@alzheimer-nrw.de.

Gefördert durch:

GKV

Projektverantwortliche:

Aline Wybranietz
0211-240869-10
wybranietz@alzheimer-nrw.de

Projektbearbeitung:

Claudia Reinhold
0211-240869-10
reinhold@alzheimer-nrw.de


Schrift anpassen



Farbauswahl